Diffusen Haarausfall richtig behandeln

Von diffusem Haarverlust sind sehr viele Menschen im Laufe Ihres Lebens einmal betroffen. Es handelt sich hierbei um einen gleichmäßigen Haarausfall, der die unterschiedlichsten Ursachen haben kann. In der Regel ist diffuser Haarausfall vorübergehend und rückgängig

Mit TrichoScan die richtige Diagnose stellen

Für die Abklärung von Haarausfall kommt die computergestützte TrichoScan-Analyse in der Dermatologie im Schlosspalais zum Einsatz. Mit TrichoScan lassen sich die Haardichte sowie der aktuelle Haarwurzelstatus auswerten. Dafür ist es nicht einmal nötig, Haare oder Haarwurzeln aus der Kopfhaut zu entnehmen. Es genügt, eine kleine, von Haarausfall betroffene Zone der Kopfhaut zu rasieren – dafür wird eine unauffällige Stelle ausgewählt. Die rasierte Zone wird mit einem speziellen Farbstoff gefärbt und mit dem TrichoScan gescannt, dabei entsteht eine hochaufgelöste, stark vergrößerte Fotografie, die für die Ermittlung der Haardichte am Computer ausgewertet wird. Soll auch der Haarwurzelstatus mit dem TrichoScan analysiert werden, wird die gleiche Stelle drei Tage später erneut eingefärbt, gescannt und im Abgleich mit der vorhergehenen Aufnahme detailliert betrachtet und ausgewertet.

Ursachen & Behandlungsmöglichkeiten bei diffusen Haarausfall

Diffuser Haarausfall kann die unterschiedlichsten Ursachen haben.

Ernährungsbedingte Mängel sind eine häufige Ursache des diffusen Haarausfalls. Diese gilt es zu entdecken und durch entsprechende Ernährungsumstellung oder Nahrungsergänzungsmittel zu beheben. Nicht selten gehen ein Eisenmangel und Haarausfall Hand in Hand. Besonders junge Frauen sind vom Eisenmangel betroffen. Neben Haarausfall sind Müdigkeit und Abgeschlagenheit sowie blasse Haut typische Merkmale eines Eisenmangels. Liegt ein solcher Mangel vor, kann das Auffüllen der Eisenspeicher gleichzeitig auch den Haarausfall beseitigen.
Des Weiteren können internistische Erkrankungen wie zum Beispiel Schilddrüsenerkrankungen oder Diabetes zu vermehrtem Haarverlust führen. Sobald die Grunderkrankung behandelt ist, hört der Haarausfall in der Regel wieder auf. Auch Infektionen und Medikamente können einen vorübergehenden Haarverlust verursachen. Selbst nach einer Chemotherapie wachsen die Haare wieder nach.

Eine weitere Ursache ist das sogenannte postpartale Effluvium. Hierbei kommt es physiologisch zwei bis vier Monate nach der Geburt eines Kindes bei der Mutter zu diffusem Haarausfall, der selbstlimitierend ist und keiner Therapie bedarf. Die Mesotherapie kann hier unterstützend nach dem Abstillen angewandt werden.

Sehr seltene Formen des Haarausfalls werden durch bakterielle und Pilzinfektionen, Autoimmunerkrankungen und chronisch entzündliche Hauterkrankungen verursacht. Zur Diagnostik sind hier Abstriche und gegebenenfalls auch eine Gewebeprobe erforderlich.

Die gute Nachricht

Diffuser Haarausfall ist in der Regel vorübergehend und rückgängig. Die Ursache des Haarausfalls muss gefunden und gegebenenfalls durch einen Arzt behandelt werden. Unterstützend kann der Haarausfall mit Minoxidil-haltiger Lösung und/oder Mesotherapie und Eigenbluttherapie in Form von PRP behandelt werden.

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