Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin

Botulinumtoxin gilt neben Hyaluronsäure als der Klassiker unter den Faltenbehandlungen. Dank moderner Technologien und viel Know-How über das Zusammenspiel von Mimik, Haut und Faltenbildung kann Botulinumtoxin mittlerweile so gekonnt eingesetzt werden, dass kein Patient einen erstarrten Gesichtsausdruck fürchten muss. In vielen Fällen sind bereits kleinste Menge ausreichend, um Patienten einen erholten und frischen Gesichtsausdruck wiederzuschenken.

Die Behandlung mit Botulinumtoxin

Für welche Falten wird Botulinumtoxin verwendet?

Aufgrund der Wirkung wird Botulinumtoxin vor allem bei mimischen Falten angewendet. Da Botulinumtoxin A die Reizübertragung zwischen den Nerven und Muskeln und damit die mimische Muskulatur temporär hemmt, kann sich die darüberliegende Haut nach und nach glätten. Typischerweise kommen folgende Bereiche für eine Behandlung infrage:

  • Zornesfalten
  • horizontale Stirnfalten
  • Krähenfüße
  • Nasenfalten (auch bunny lines oder Marionettenfalten genannt)
  • Pflasterstein- / Erdbeerkinn

Die Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin ist dabei vor allem sinnvoll, wenn die Falten eher oberflächlich sind. Bei tiefen Falten etwa im Bereich der Stirn fehlt in vielen Fällen Volumen. Unser Gesicht wandelt sich im Laufe des Lebens von einem auf der Spitze stehenden Dreieck zu einer Betonung der unteren Gesichtspartie. Daran ist unter anderem auch nachlassendes Unterhautfettgewebe schuld. Durch diese Entwicklung fehlt Volumen in der oberen Hälfte des Gesichts. In diesen Fällen kann eine kombinierte Behandlung aus Botulinumtoxin und Hyaluronsäure dabei helfen, die Haut zu glätten — etwa im Fall der Zornesfalte.

So läuft die Behandlung mit Botulinumtoxin ab

Bevor wir in unserer störende Falten mittels Botulinumtoxin entfernen, erfolgt ein ausführliches Beratungsgespräch. Anschließend klären ab, ob dynamische oder statische Falten vorliegen und ob eine kombinierte Behandlung aus Filler und Botulinumtoxin sinnvoll ist, um ein bestmögliches Ergebnis zu erhalten.

Grundsätzlich handelt es sich bei der Botulinumtoxin-Behandlung um eine minimal-invasive Methode der Faltenbehandlung. Mit einer feinen Kanüle werden genau dosierte Mengen des Wirkstoffs gezielt in die Muskulatur injiziert, auf diese Weise entsteht ein natürliches Ergebnis.

Das Botulinumtoxin selbst beginnt nach der Behandlung innerhalb von 48–72 Stunden zu wirken, der maximale Effekt wird nach ein bis zwei Wochen erreicht. Dann sind kleine Fältchen und Falten gemildert und die Haut glättet sich. Der Körper baut Botulinumtoxin nach und nach wieder ab. Darum kann die Wirkung nach etwa einem halben Jahr abflauen. Eine erneute Behandlung mit Botulinumtoxin ist anschließend in der Regel problemlos möglich.

Mögliche Risiken und Vorteile einer Behandlung mit Botulinumtoxin

In der Dermatologie im Schlosspalais arbeiten wir ausschließlich mit hochwertigen, tierversuchsfreien Produkten. Zudem führen wir die Injektionen unter höchsten Hygienestandards durch. Nichtsdestotrotz kann nach der Behandlung eine Infektion entstehen. Sie selbst können dies vermeiden, indem Sie sich nur mit sauberen Fingern ins Gesicht fassen und etwa einen Tag lang auf Make-Up verzichten. In seltenen Fällen treten Unverträglichkeiten und Allergien gegen Botulinumtoxin auf. Kontaktieren Sie uns in diesen Fällen sofort.

Direkt nach der Behandlung können leichte Schwellungen im Injektionsbereich auftreten. Dies gilt auch für Rötungen und blaue Flecken. Patienten brauchen sich hier in der Regel keine Sorgen zu machen, diese Nachwirkungen klingen innerhalb weniger Stunden oder Tage ab. Nach der Anti-Aging Behandlung sind Falten sichtbar gemildert und Patienten wirken erfrischt und vital, ohne ihre typischen Gesichtszüge einzubüßen.

Die Vorteile einer minimal-invasiven Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A liegen in der hohen Wirksamkeit und der raschen Heilung. Im Gegensatz zu umfassenden Faceliftings ist diese Art der Faltenbehandlung schonend und kann dennoch einen großen Unterschied machen. Dennoch hat auch die Behandlung ihre Grenzen. Ist die Haut stark erschlafft und die Falten liegen sehr tief, können minimalinvasive Methoden oftmals nicht die gewünschte Wirkung erzielen.

Gut zu wissen

Wir nutzen Botulinumtoxin A auch, um Patienten, die unter übermäßigem Schwitzen, der sogenannten Hyperhidrose, leiden, zu helfen. Dabei wird mithilfe des Botulinumtoxins die Aktivität der Schweißdrüse gehemmt. Die Behandlung kann in der Achselhöhle aber auch an Handinnenflächen und Fußsohlen erfolgen und eine bedeutet eine große Erleichterung für Betroffene.

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